72 Stunden Aktion 2013
in diesem Jahr hatten
wir uns der Sparte
“Get it” gestellt.
Hier bekommt deine
Gruppe ein Aufgabe vom
Bundesweiten Orga Team
zugeteilt.
Eine
Überraschungsaufgabe
Und so beantragten die Benolper gegenüber der königlichen
Regierung in Arnsberg im Jahre 1877 die Anlage eines
„Begräbnisplatzes“. Der ausgewählte Platz war zuvor vom
Kreisphysikus Bonitätsrath Dr. Ruegenberg überprüft und für
gut befunden. Die Genehmigung einen „Communalen Todtenhof“
einzurichten wurde erteilt. Am 20. März 1879 wurde Margarethe
Anna Nolte, geb. Eberts als erste Verstorbene an dem Hang
oberhalb unserer Kirche beerdigt. Im August 1944 fand dann
die letzte Beerdigung auf dem alten Friedhof statt. Bis 1979
blieb der „Alte Friedhof“ als Stätte der Besinnung und
Erinnerung bestehen. Im Juni 1979 wurden dann alle noch
vorhandenen Gräber eingeebnet. Der Ort der Besinnung und der
Erinnerung blieb aber erhalten und wurde mit Sträuchern und
Bäumen bepflanzt. Auf Anregung des ersten Vorsitzenden des
Heimat und Fördervereins, Heinrich Nies, errichteten einige
ehemaligen Mitglieder der KJG Benolpe das Kreuz auf dem
Platz und legten einen Weg an, der dem alten ehemaligen Weg
über dem Friedhof nachempfunden war.
Heute 2013 hat sich die Natur diesen ehemals schönen Platz
zurückgeholt. Kaum eine Möglichkeit ohne durch einen Meter
hohe Brennesseln an diesen Platz der Erinnerung zu gelangen.
Dieser Ort der lange Zeit für viele Benolper Familien ein
wichtiger Ort der Erinnerung und der Bewältigung war gerät
zunehmend in Vergessenheit.
Der alte Friedhof von Benolpe.
Lange Zeit gehörte Benolpe zur Kirchengemeinde
Kirchveischede. Was dies bedeutet können wir uns kaum
noch vorstellen, aber versuchen wir es einmal.
Also früher war der Gang zur heiligen Messe Sonntags ein „Muß“ . Die fand aber in
Kirchveischede statt, ebenso jede Taufe, und jedes Begräbnis. Den Weg über das
Benolper Kreuz gab es noch nicht, geteerte Wege schon gar nicht und es gab
eigentlich jedes Jahr einen richtigen Winter. Der hatte viel und lange Schnee,
einen Räumdienst wie wir ihn kennen, Fehlanzeige.
Und das war unsere Aufgabe, dieser Platz muss wieder erreichbar sein und er muss wieder in das Bewusstsein
der Benolper zurrückkehren. Wir kennen die Benolper die hier einst beerdigt wurden nicht mehr, aber wir
glauben sie waren einst ein wichtiger Bestandteil unseres kleinen Dorfes. Und sie freuen sich über jeden
Besuch, vor allem über jede Begegnung die unseren Ort so liebenswert machen.